Schalksmühle, 15.07.2014. Absolut weitverbreitet, und dies nicht nur in der Heiztechnik, sind Stiftleisten in unterschiedlichsten Ausführungen. Für ein leichtes und sicheres Anschließen von Peripheriegeräten, z.B. von Bauteilen wie Pumpen oder externe Mess-Sensoren, werden auf diese Stiftleisten meist steckbare Schraubanschlussklemmen gesetzt. Für die Montage von Peripheriegeräten vor Ort ist dies wegen der dann einfachen Verdrahtung der Schraubanschlussklemmen und dem sicheren Stecken auf die Stiftleiste sehr komfortabel.

Anders sieht es dagegen in der Produktion von Großgeräten aus, wo die Montage unter industriellen Bedingungen erfolgt und Rationalisierungspotenziale erschlossen werden müssen. Hier muss kein Installateur nach dem Aufbau des Geräts im Feld oder vor Ort mehr eingreifen. Lumberg führt in der 67er Serie nun erstmalig für diese Anwendungsfelder eine steckbare Anschlussklemme im Raster 5,08 mm (0,20″) in Schneidklemmtechnik. Wenn es auf die rationelle Verarbeitung mit vorkonfektionierten Anschlussklemmen ankommt, sind diese in der Montage Schraubklemmen deutlich überlegen. Insbesondere für große Serien und bei automatisierter Konfektionierung wächst der Vorteil kontinuierlich. Typisch für die Verarbeitung in Schneidklemmtechnik ist der Qualitätsgewinn durch integrierte Prüfvorgänge im Konfektionierprozess und der Ausschluss von Lösungen der Leiter, wie bei Schraubklemmen möglich.

Für Signal- und Lastströme bis 6 A ist der Steckverbinder in Schneidklemmtechnik 6770 steckkompatibel mit vielen am Markt gängigen Stiftleisten im gleichen Raster von 5,08 mm. Mit Kabelabgang 90° oder 180° zur Steckrichtung, mit Verrastung sowie Prüfabgriff ist der 2- bis 7-polige Steckverbinder auf Stiftleisten teilungsgerecht anreihbar. Als ebenso zuverlässige, in der halbautomatisierten Verarbeitung aber schnellere Alternative, ist die Anschlussklemme 6770 in Schneidklemmtechnik für indirekt gesteckte Anwendungen auf Stiftleisten vieler Hersteller ideal. Mit verzinnten Kontakten und mit Bemessungsströmen bis 6 A bei T_U 70° C und im Temperaturbereich von -25 bis +100 °C können Leiter mit Querschnitt von 0,5 – 0,75 mm², mit alternativer Schneidgabel auch von 0,2 – 0,38 mm² angeschlossen werden. Der maximale Isolationsdurchmesser liegt bei 2,5 mm.

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